Bedürfnisorientierte Begleitung – Wie unsere Haltung die sozial-emotionale Entwicklung von jungen Kindern prägt und ihre Resilien stärkt

Die Seminarreihe gibt einen Einblick inEntwicklungspsychologie, Bindungstheorie und Gehirnforschung der frühen Kindheit und ihre Bedeutung für die Entstehung von Resilienz.

Der Fokus liegt neben dem Blick auf das individuelle Kind besonders auch auf unserer professionellen Haltung als Fachkräfte. Die Qualität unseres pädagogischen Handelns ist stark davon abhängig, wie sehr wir uns selbst, unsere Biografie, unsere Erwartungen und Vorurteile von Kindern in den Mittelpunkt der Reflexion stellen.

Eine Bedürfnisorientierung in der Beziehung mit Kindern beinhaltet eine hohe Sensibilität, sich der eigenen machtvollen und beschämenden Sprache bewusst zu werden und achtsame, gewaltfreie und grenzwahrende Kommunikation zu üben. Es geht um den Austausch darüber, wie wir eine feinfühlige Beziehungskultur entwickeln können, die von Gleichwürdigkeit und Aufmerksamkeit für die Kooperationsbereitschaft, Integrität und das Wohlergehen der Kinder getragen ist.

Für eine positive Entfaltung des Kindes ist es wichtig, seine Bedürfnisse und Emotionen wahr- und ernst zunehmen, dies braucht eine differenzierte Beobachtung, um dem Kind förderliche Anregungen, angemessene Regulationshilfen oder auch trostspendende Beruhigungsstrategien anzubieten.

Wir spüren der Frage nach, was Kinder brauchen und Erwachsene tun (oder lassen) können, um eine wertschätzende dauerhafte Beziehung gedeihen zu lassen und die Entwicklung von jungen Kindern angemessen zu unterstützen.